Warnung der Bevölkerung

Unser täglicher Alltag bietet ein großes Potential an möglichen Gefährdungssituationen, vor den u.U. gewarnt werden muss. Die Warnungen sind wichtig um andere Bürger von Schadenslagen/Gefahren in Kenntnis zu setzen, um diese vor Schäden zu bewahren bzw. um sich für die drohende Gefahr entsprechend vorzubereiten.

Um diese Warnungen zu streuen gibt es mittlerweile viele Medien. Neben der Warnung über die Sirenen gibt es weitere Warnmedien wie das Internet, Radio & Fernsehen, Warntafeln und auch Apps für unsere Handys,

Um alle Warnmittel jährlich zu erproben, findet ab dem 10.09.2020 der bundesweite Warntag statt. Dieser wird jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September durchgeführt. Pünktlich um 11.00 Uhr werden zeitgleich, in allen Landkreises mit einem Probealarm die Warnmittel, wie beispielsweise Sirenen ausgelöst.

Wovor wird gewarnt?

Gewarnt wird vor vielen Zwischenfällen. Zum Beispiel vor gefährlichen Wetterlagen, Naturgefahren, Bränden, Krankenheiten, Ausfällen der Versorgungen und vieles mehr.

Wie wird gewarnt?

Es ist möglich über die Sirenen, welche auf verschiedenen Gebäuden installiert sind, entsprechende Warnsignale zu senden (siehe auch Datenblatt Sirenensignale.pdf)

Ebenso werden die Warnungen im Social-Media-Bereich wie Facebook, Twitter, Instagram usw. ausgestrahlt. Zahlreiche Behörden nutzen diese Dienste bereits. Weiterhin finden Sie die Warnungen im Fernsehen, im Radio, auf Internetseiten und auch in den Warn-Apps (z.B. NINA), auf dem Handy oder dem Tablet.
 

 

Sirenen in der Stadt Bautzen

Im Stadtgebiet Bautzen werden die Sirenen stetig für die Bevölkerungswarnung wieder aufgebaut. Dazu wurden Anfang 2024 drei Standorte entlang des Flusslaufes der Spree errichtet. Das Ziel ist es, wieder ein flächendeckendes Sirenennetz in Bautzen aufzubauen.

Diese Sirenen dienen ausschließlich der Bevölkerungswarnung. Zusätzlich ertönt jeden Mittwoch 15.00 Uhr ein Probealarm.

Erklärung der Sirenensignale:
Sirenensignale.pdf

 

Warn-App NINA

Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App NINA, können Sie wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen wie zum Beispiel Gefahrstoffausbreitung oder einem Großbrand erhalten. Optional auch für Ihren aktuellen Standort. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-App integriert.

Drei Gründe, die Warn-App NINA zu nutzen

  1. Sie können mit NINA alle Warnmeldungen, die über das Modulare Warnsystem (MoWaS) herausgegeben werden, Wetterwarnungen des DWD und Hochwasserinformationen empfangen – alles über eine App
  2. Sie werden aktiv über aktuelle Gefahren informiert, denn die Push-Funktion von NINA macht Sie auf neue Warnungen aufmerksam.
  3. Verhaltenshinweise und allgemeine Notfalltipps von Experten helfen Ihnen dabei, sich auf mögliche Gefahren vorzubereiten. So können Sie sich und andere besser schützen.

Mit Cell Broadcast (CB) ist es möglich, an alle Handynutzer in einem bestimmten Abschnitt des Mobilfunknetzes Warnnachrichten zu verschicken. Mit dem bundesweiten Warntag am 8. Dezember 2022 soll das CB vorerst auf Funktion geprüft werden, bevor es im Jahr 2023 in den Wirkbetrieb übergehen soll.

 

Warum gibt es dafür einen extra Warntag?

Bund und Länder haben im Rahmen der Innenministerkonferenz 2019 gemeinsam beschlossen, ab dem Jahr 2020 jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September einen bundesweiten Warntag stattfinden zu lassen. Er soll dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in Notlagen zu erhöhen.

Wer rechtzeitig gewarnt wird und weiß, was zu tun ist, kann sich in einem Notfall besser selbst helfen. Zur Warnung der Bevölkerung nutzen Bund, Länder und Kommunen alle verfügbaren Kommunikationskanäle: so etwa das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betriebene Modulare Warnsystem (MoWaS) und die Warn-App NINA, eine Vielzahl von Medien und Rundfunksendern bis hin zu Sirenen und Lautsprecherdurchsagen vor Ort.

weiterführende Informationen

Website Bundesweiter Warntag