luftgestützte Wasserrettung
In Zusammenarbeit mit dem Rettungshubschrauber Christoph 62 der DRF-Luftrettung, wurde das Modell der luftgestützten Wasserrettung bei der Berufsfeuerwehr Bautzen etabliert.
Ausgewählte Kollegen der Höhenrettungsgruppe, mit der Zusatzqualifikation „Rettungsschwimmer“, wurden von der DRF-Luftrettung zu Windenrettern ausgebildet.
Die Qualifikation zum Windenretter erfordert umfangreiche Schulungen im Bereich Wasserrettung, Rettungsschwimmen, Verhalten im Luftfahrzeug und in der Kommunikation mit Sichtzeichen. Die Windenretter müssen jährlich fortgebildet werden und führen regelmäßig Übungen mit dem Rettungshubschrauber durch.
Zu den Kernaufgaben der luftgestützten Wasserrettung gehören:
- Rettung ertrinkender Personen im stehenden Gewässer
- Rettung von Personen, die im Eis eingebrochen sind
- Rettung von gekenterten Bootsführern
- Rettung von entkräfteten Schwimmern / Sportlern
- Personensuche mit dem Rettungshubschrauber (siehe auch Drohnengruppe)
Bei Alarm haben die Windenretter nur wenige Minuten Zeit, ihre komplexe Ausrüstung (Überlebensanzug, Schwimmweste und Sitzgurt) anzulegen.
Der Rettungshubschrauber kommt kurze Zeit nach dem Alarm den Windenretter auf der Feuerwache abholen.
Der Verbund zwischen Rettungshubschrauber und Wasserretter kommt landkreisweit und darüber hinaus zum Einsatz.